Die Schwäbische Zeitung titelte in einem großen Beitrag zum Werk „Mia und Milli“ der Autorin Angelika Kreidler „Bullerbü in Oberschwaben“.
Ein schöner Vergleich für ein besonderes Erstlingswerk, das uns in eine der schönsten und zugleich wenig bekannten Regionen Deutschlands entführt

Die achtjährige Mia zieht Anfang der 80er Jahre in den Sommerferien mit ihren Eltern und ihrer vierzehnjährigen Schwester Klara von einem Dorf in der Nähe Rottweils weg. Mit Hilfe ihrer neuen Freundin Milli entdeckt sie Oberschwaben, ihre neue Heimat und ist fasziniert davon. Nicht alles, was die Freundinnen unternehmen, geht gut aus und so manche Mutprobe will bestanden werden. Am Ende des Schuljahres merkt Mia, dass sie nicht mehr an Früher denkt. Sie ist in der neuen Heimat angekommen.

Das Buch zeigt, welche besonderen Freundschaften sich zwischen zwei starken Mädchen entwickeln können. Die Freundschaft zwischen Mia und Milli macht Freude und lässt an die zeitlose Qualität von Kinderbeziehungen glauben.

Die Leserinnen und Leser erfahren durch die spielerisch angelegte Wochenaufgabe des Vaters viel Wissenswertes über Oberschwaben, eine Region Süddeutschlands, die bisher in deutschen Kinderbüchern wenig Beachtung findet. Das, was die Kinder dort unternehmen, ist auf heute übertragbar. So werden Jungen und Mädchen angespornt, rauszugehen und sich in der Natur Erlebnisse zu holen, die ihnen Medien nicht bieten können.

Lesemotive/Schlagworte: Freundschaft, neue Heimat, Familie, Humor, Oberschwaben kennen lernen, Schule, Emanzipation

Intention zum Buch:

Das Buch zeigt, welche besonderen Freundschaften sich zwischen Kindern entwickeln können. Die Freundschaft zwischen Mia und Milli macht Freude und lässt an die zeitlose Qualität von Kinderbeziehungen glauben.

Die Leserinnen und Leser erfahren durch die spielerisch angelegte Wochenaufgabe des Vaters viel Wissenswertes über Oberschwaben, eine Region Süddeutschlands, die bisher in deutschen Kinderbüchern wenig Beachtung findet. Das, was die Kinder dort unternehmen, ist auf heute übertragbar. So werden Jungen und Mädchen angespornt, rauszugehen und in der Natur sich Erlebnisse zu holen, die ihnen Medien nicht bieten können.

Mia ist ein hellwaches, nachdenkliches Kind mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Da die Handlung Anfang der 1980er-Jahre angelegt ist, öffnet sie heutigen Kindern und Erwachsenen die Augen für die damalige Ungleichbehandlung von Jungen und Mädchen. Dadurch können sie ihre heutige Situation mehr wertschätzen und das Buch bietet Erzählanlässe zwischen den Generationen.

Erwachsene können damit auf Spurensuche ihrer eigenen Kindheit gehen und die Großelterngeneration sich an die eigene Familienzeit erinnern.

Der heitere Grundton bietet ein besonderes Lesevergnügen.

Der Autorin: Angelika Kreidler ist am 9.2.1971 im Schwarzwald in der Nähe von Rottweil geboren. Dort besuchte sie die erste Klasse. 1978 zogen die Eltern mit den sechs Töchtern in ein Dorf in Oberschwaben. Nach einem Auslandschuljahr 1988 in Uruguay und dem Abitur in Bad Waldsee studierte sie in Freiburg auf Lehramt. Mittlerweile lebt und arbeitet sie u.a. als Deutschlehrerin in der Hohenlohe. Ihre Begeisterung für Kinder- und Jugendbücher hat sie wie viele Erwachsene nicht verloren und nun durch ihr erstes Buchprojekt in Taten umgesetzt.

Illustratorin: Aquarelle von Schwester M. Vera Perzi, Jhg. 1964, Seelsorgerin im geschlossenen Vollzug der JVA Stuttgart – Stammheim


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