Helmut Jäger: „Jedes Jahr sterben Tausende auf TV-Bildschirmen und zwischen zwei Buchdeckeln den Krimitod. Auch ich hatte einen Kriminalroman geschrieben, mit »Das Grab an der Schussen« einen Regionalkrimi, und dabei das unfassbare Glück, für mein Debüt einen Verlag zu finden. Von einem Tag auf den anderen fand ich mich mit meiner Geschichte in Buchhandlungen, auf den üblichen Onlineplattformen und daraus vorlesend vor Publikum. Welch eine Freude.
Da musste der zweite Roman, den ich bereits im Kopf hatte, eine Fortsetzung der kleinen Erfolgsgeschichte sein. Dann kam sehr schnell die Ernüchterung. Für meinen ersten Verlag war die Geschichte, die ich mit so viel Enthusiasmus und Hingabe recherchiert und geschrieben hatte, thematisch und inhaltlich nicht kompatibel. Die Segel streichen und aufgeben? Nein, das kam für mich nicht infrage. Dazu war ich von meiner Geschichte zu sehr überzeugt. Ein wenig Selbstbewusstsein, gepaart mit Selbsterhaltungstrieb muss man als Buchautor schon mitbringen.
Irgendwie hatte ich das Glück gepachtet, nach monatelangem »Klinkenputzen« im deutschen Verlagsdschungel, bin ich durch Zufall auf Hubert Romer und seinen Sparkys Edition Verlag gestoßen. Wieder ein Glücksfall. Mein zweiter Kriminalroman »Den Tod geerbt« ist seit Juni im Handel. Und siehe da, er scheint ein respektabler Erfolg zu werden. Die Kritiken auf den bekannten Onlineplattformen sind höchst erfreulich. Was war passiert? Meine Geschichte wurde mit offenen Armen aufgenommen. Sie durfte mit ihren Hauptfiguren die Regionalität verlassen und nach draußen, für einige Kapitel in die Toskana zum Beispiel. Ich bekam eine junge Lektorin an die Seite, die der Geschichte den letzten Schliff gab und sie veredelte. Das Cover war meine Idee und wurde von einer Agentur perfekt umgesetzt. So viel Mitspracherecht und Mitgestaltungsmöglichkeiten für einen Autor? Ungewöhnlich, in der Tat. Was will ich mehr? Ganz einfach: Mit diesem klasse Team weiterarbeiten, meinen dritten Krimi fertig schreiben und im Herbst 2023 veröffentlichen.“
John Wyttmark: Seit ungefähr 8 Jahren schreibe ich Bücher, oder versuche es. Jeder der diese Profession beginnt stößt unweigerlich auf Probleme die nichts, aber auch gar nichts mit dem Schreiben zu tun haben. Auf der Suche nach einem Verlag stößt man auf eigenwillige Konstruktionen. Die Beste war, dass mich ein Verlag umschmeichelte und Honig ums Maul schmierte, nur mit Bütten-Papier schrieb und meinte mit einem Kostenzuschuss von 15.000-20.000 € würden Sie gern mein tolles Buch veröffentlichen. Ein guter Verlag ist etwas anderes. Ich habe ihn in Sparkys-Edition gefunden-Transparent, von der Unterstützung her – Top. Mit viel Feinfühligkeit und Humor wird auf uns als Autor*innen eingegangen. Dazu gehört funktionierendes Marketing.“