Leger und Easy # 6: Werkstatt-Gespräch mit Paul Steinbeck

Insiderwissen aus der Literaturwerkstatt. Wie eine Idee entsteht, wie sie sich entwickelt und zu einem Buch wird.

Am Anfang ist da dieser Gedankenblitz, ausgelöst durch eine Szene, ein gesprochenes Wort oder durch Düfte.
Und urplötzlich entfaltet sich vor Deinem geistigen Auge die gesamte Geschichte.

Jetzt gilt es, diese schnell zu Papier zu bringen und festzuhalten, was Dich innerlich angeleitet hat und was Dich motiviert, diese Geschichte zu schreiben.

Wie dann ein dramaturgischer Faden heraus gesponnen wird, wir sich die Figuren entwickeln und ein fertiges Buch entsteht, das wird im Werkstatt-Gespräch verraten.

Die Motivation zum Buch und die Kernbotschaft werden zu anregenden Diskussionen anregen.

Es geht um das Jetzt, die Welt und ihre Entwicklung, es geht um die Zukunft.

Es wird verraten: es geht um eine Dystopie

Der Autor Paul Steinbeck …

…, Jahrgang 1967, studierte Geschichte, Geographie und Medienkommunikation an der Universität Trier. Er veröffentlichte bereits mehrere Romane. Die Zukunftssaga mit den Bänden Der Flug des Zitronenfalters, Band 1 (ISBN: 9783746729312) und Der Tresor im ewigen Eis, Band 2 (ISBN: 9783954200283), sowie Apokalypse 2146 bilden den Auftakt der Steinbeck-Werke.

Die Erzählungen rund um Kommissar Plodowski fanden mit dem WorldSkills-Krimi Der Tod kam in der Nachtschicht (ISBN: 978-3746733425) und dem Krimi Die Rache der Schwabenkinder ihren ersten Aufschlag. In beiden Plodowski-Erzählungen nimmt sich der Autor besonderer Begebenheiten an, um sie der Öffentlichkeit in spannender Erzählform näherzubringen. Das macht die Steinbeck-Erzählungen einzigartig und jedes Werk zu einem Unikat.

Paul Steinbeck ist Oberschwabe und lebt in der Region Stuttgart.

„Ich liebe das Erzählen in starken Bildern und Szenen. Die Menschen sollen die Szenen erleben, fühlen und beinahe schon den Duft der Wiesen und Bergwälder riechen können. Sie sollen mitgerissen werden, hinein in Geschichten, die sie neue Welten erleben lassen und auch zum Nachdenken bringen. Schreiben ist für mich eine wunderbare Reise in die Welten meiner Heldinnen und Helden. Für mich ist es jedesmal eine echte Freiheit, die ich fern des Alltags erleben darf.“

Steinbecks Geschichten lassen sich zu Beginn Zeit, um Atmosphäre zu schaffen, lassen die LeserInnen in die Schauplätze eintauchen und sich umschauen. Dann kommt Fahrt auf. Einfach eintauchen und entspannen.

„Als Historiker und Kommunikationsexperte ist es mir ein Anliegen, die Dinge in der Tiefe zu ergründen und zu erfassen. Ich bin für alle meine Werke an die Orte des Geschehens gereist. Bspw. für die „Rache der Schwabenkinder“ in die Schweiz und durch ganz Oberschwaben. Für „Ein letztes Bild – Abschied von Anni“ führte mich mein Weg kreuz und quer durch Pommern, Brandenburg und Mecklenburg Vorpommern, wie auch andere Teile der Welt. Für „Schwäbisches Gold“ bin ich mit dem Rad alle Wege des Buches nachgereist. Einige Recherchen zu den Büchern dauerten teilweise bis zu zwei Jahre. Doch das ist mir wichtig und wert. Dort, wo ich selbst nicht die Kompetenz besitze, wie bspw. im medizinischen Bereich, hole ich die Expertise befreundeter Mediziner ein, wie bei „Ein letztes Bild – Abschied von Anni“ geschehen.“